EILMELDUNG / WISSENSCHAFT

Von: Ajhara Sh‘shirros

Wissenschaftler erwarten Supernova im Hobus System. Schätzungen zufolge bleiben nur wenige Wochen zur Katastrophe.

Romulus / Sternbasis 10 Die Ereignisse im Devron System entwickeln sich zu einem Wissenschaftskrimi. Vor zwei Tagen verkündete der Wissenschaftsstab von Sternbasis 10, dass es ungewöhnliche Meßwerte von der Hobus Sonne gebe. Noch bevor die sofort entsandte USS  Tunguska das System erreichen wird, deuten Langstreckenscans darauf hin, dass eine Katastrophe kurz bevor steht.

Das Romulanische Institut für Wissenschaften auf Romulus meldete, dass mit einer Supernova des Zentralgestirns im Hobus System innerhalb nur weniger Wochen zu rechnen ist. Eine überraschende Wendung. Noch vor einem halben Jahr habe es Messungen gegeben, die darauf hinwiesen, dass die Sonne gerade einmal die Hälfte ihrer zu erwartenden Lebensdauer erreicht hatte. Erst in 7,3 Millionen Jahren hätten die Wasserstoffreserven aufgebraucht sein dürfen, bestätigten Wissenschaftler von Sternbasis 10 auf Anfrage. Die Vulkanische Akademie der Wissenschaften äußerte sich bisher nicht zu den Geschehnissen auf der anderen Seite der Grenze. Experten wundern sich über die Zurückhaltung und gehen davon aus, dass vulkans Wissenschaftler eigenständig an einer Lösung arbeiten.

Das Wissenschaftsteam von Dr. Mháire Fraser hat erste Prognosen für die Reichweite der zu erwartenden Explosionswelle veröffentlicht. Neben dem Hobus System selbst ist das wenige Lichtjahre entfernte Xhuj System bedroht. Zwar sei nicht zu erwarten, dass Xhuj außerhalb des Kernbereichs der Zerstörung liegt. Dennoch warnte die romulanische Regierung davor, den Sektor zu bereisen, da die Strahlung der Supernova Schiffssysteme beschädigen könnte. Bereits am gestrigen Abend warnte ein Senatssprecher davor, das Hobus System zu bereisen und forderte die freien Minenschiffe auf, das System schnellstmöglich zu verlassen. Bisher haben lediglich zwei Schiffe auf die Warnung reagiert. Laut Scans der USS Tunguska befinden sich noch mindestens 14 weitere Schiffe im System.

Mit Hochdruck arbeiten inzwischen grenzübergreifend Teams an der Aufarbeitung der Entwicklungen, außerdem berichtete ein Sprecher von Sternbasis 10, dass Dr. Fraser die Hoffnung noch nicht aufgegeben hat, die Supernova noch zu verhindern.