Persönliches Logbuch von Chas Wynter

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Persönliches Logbuch von Chas Wynter:

Starbase Omega 5:
Nach dem letzten Einsatz genießen wir auf Starbase Omgea die Ruhe. Langweilig.
Am Abend sind Schulungen angesagt. In der ersten Stunde geht es um Erste Hilfe. Eine nützliche Sache, meine Grund-Kenntnisse haben hier schon einigen Kameraden das Leben gerettet. Ensign Sanders macht einen guten Job, auch wenn er durch sehr viele Nachfragen von T'Cadra und van Ameling ständig abgelenkt wird. Danach geht es um die Direktiven bei Lt. Cmdr. Javert. Sie gibt eine gute Übersicht über die Regeln und ihre Auslegung. Auch da kann eine Auffrischung nie schaden. Danach gebe ich einen Kurs im Nahkampf. Wie gut er war sollen andere beurteilen.

Am nächsten Tag lädt der Kapitän zu einem "Abenteuer" in der Holo-Suite ein. Nett, gemütlich und völlig gefahrlos. Nur dass wir nicht in einem Holodeck landen sondern von Leuten aus dem Spiegeluniversum in selbiges entführt werden. Uns wird eröffnet dass wir nur zurück kommen werden, wenn wir der Crew der Spiegel Columbia bei einem Auftrag helfen. Dann werden wir auch schon angegriffen. Ein Techniker der Spiegel Columbia, Funk und Reynolds stürmen voraus und nachdem wir uns Waffen besorgt und den Angriff abgewehrt haben (2 gehe auf mein Konto) finden wir den Techniker tot und Funk und Reynolds sind veschwunden. Das läßt hoffen, denn wenn man sie hätte umbringen wollen, wären ihre Leichen hier. Man hat sie also vermutlich entführt. Dann kommt auch schon die Spiegel Columbia und holt uns ab.
Ein Capitän Williams und seine Crew nehmen uns in Empfang. Ein echter Sauhaufen. Williams behandelt Lt. JG Linnert wie eine Schuljungen, als er ihm erklärt was er von uns will, und anstatt Williams klar zu machen, dass Sie uns ja wohl genau so sehr brauchen, wie wir sie, sonst hätten sie nicht so einen großen Aufwand betrieben uns herzuholen, läßt Linnert ihn das durchgehen. Schade.

Die Crew gehört zum Imperium und wir werden zu einer Admiral Javert, der Anführerin des Imperiums gebracht. Die Spiegel Javert ist deutlich anders als unsere. Völlig überdreht und chaotisch. Dass dieser Frau Leute folgen ist mir unverständlich. Egal, sie will, dass wir eine von der Allianz entführte Person zurück holen und mit etwas Glück dabei auch unsere entführten Crew-Mitglieder zurück bekommen.
Unter O'Conner trainieren wir mit den Waffen dies Spiegeluniversums, die sich von unseren deutlich unterscheiden. In der Crew des Spiegeluniversums gibt es eine Meuterei und die Schuldigen werden zum Teil getötet und zum Teil gefoltert. Wir schreiten auf Befehl von Lt. JG Linnert nicht ein. Nicht der richtige Zeitpunkt, wir brauchen die Spiegel-Crew noch. Dann geht es auf einen Planeten namens Xarta um die Befreiungsaktion zu starten.

Die Vulkanierin, die persönliche Dienerin von Javert ist, entpupt sich als durchtriebenes Luder, wusste ich es doch. Sie will dass wir die Crew der Spiegel-Columbia ausschalten und die Entführte zu jemandem namens Bob bringen. Lt. JG Linnert stimmt zu. Dann starten wir die Befreiungsaktion.
Wir versuchen auf fast offenem Gelände an einen Gebäudekomplex mit mehreren Patroullien heranzuschleichen. Absolut unmöglich. Aber es darf kein Alarm ausgelöst werden, da sonst die Truppen, die zum von mir vorgeschlagenen Ablenkungsangriff der Spiegel-Columbia Crew losgezogen sind wieder zurück kommen werden. Das wäre 50-60 Mann, einfach zu viele. Aber wir gehen ohne jegliche Vorbereitung und ohne jeglichen Plan an die Sache heran und es kommt zum offnene Feuergefecht. Ich kann nicht glauben das weder Lt. JG Linnart, noch Lt. JG MacPherson noch O'Conner einen anderen Plan gemacht haben, als sich über fast offenes Gelände am hellichten Tag anzuschleichen. Wenn ich nicht die Idee mit dem Ablenkungsangriff gehabt hätte....... das nächste Mal muß ich das wohl selbst in die Hand nehmen, auf die Führungsoffiziere scheint da wenig verlass zu sein. O'Conner organisiert wenigstens gewohnt gekonnt den offenen Angriff. Er befiehlt mir und PO T'Cadra einen Flankenangriff. Leider führt der Weg durch einen kleinen Fluß und die Stelle an der wir in die Flanke fallen sollen ist durch einen sumpfigen Flußabschnitt der noch dazu mit massivem Stacheldraht gesichert ist verbaut. Sicher, man könnte beides überwinden, aber das würde Minuten dauern, die man offenem Feuer ausgesetzt wäre. Also breche ich den komplett selbstmörderischen Angriff (kleineres Problem) der niemandem helfen würde (eigentliches Problem) ab. Das führt unglücklicherweise dazu, dass O'Conner der Flankenangriff fehlt und er ins Feuer läuft und niedergeschossen wird. Verdammt. Aber ich konnte absolut nichts tun. Wenn ich nur irgendwas hätte run könne........ egal zu welchem Preis......

Was folgt sind verschiedene einzelen Feuergefechte in deren Verlauf ich 2-3 Gegner töte. Wir gewinnen schließlich, haben aber ettliche schwer Verletzte. O'Conner überlebt, ebenfalls schwer verletzt. Wir haben es aber nur dem glücklichen Umstand zu verdanken, dass der Störsender deutlich besser funktioniert als erwartet, dass keine Verstärkung gerufen werden kann.
Dann stürmen wir das Gebäude. Ich übernehme die Führung über das Team, dass die Räume stürmt. Die Übungen im Häuserkampf die O'Conner abgehalten hat zeigen Wirkung und wir stürmen das Haus ohne Verluste und befreien die Gefangenen. Die Dame die die Spiegel-Crew will liegt in einer Stasis Kammer. Wir beamen mit ihr auf die Spiegel-Columbia zurück.

Dort planen wir die Übernahme der Spiegel-Columbia. Wir trennen die verbliebenen 6 Crewmitglieder durch einen Beamvorgang. Ich kümmere mich mit 3 anderen um den Capitän auf der Brücke, der sofort das Feuer eröffnet. Er stirbt im Kugelhagel von MacPherson, T'Cadra, van Ameling und mir. Die anderen beiden ergeben sich. Im Maschinenraum hat wohl O'Conner den Arzt der Spiegel-Crew mit einer Axt erledigt. Starker Tobak. Ich bin bestimmt nicht zimperlich, aber das...
Wir liefern jedenfalls die verbliebenen bei Bob ab und kehren über Starbase Omega in unser Universum zurück. Wo uns Cptn. Gallagher in Empfang nimmt.

Als Belohnung für unseren Einsatz um unsere Kammeraden zu retten und dem Versuch möglichst wenig Direktiven zu verletzen gibt es ein Purpel Heart. Quatsch. ich bin ja nicht mal verletzt worden. Wie konnte das passieren? Und die einzige Belohnung die wir bekommen sind mehrere Sitzungstermine beim Counceler. Na toll, wie ich das liebe.

>End of recording>