POLITIK

Von: Ajhara Sh’shirros

MARS Die Rettungsmissionen auf dem Mars laufen auf Hochtouren. Unzählige Bewohner werden noch vermisst und erst langsam wird das tatsächliche Ausmaß der Zerstörung sichtbar. Nach aktuellen Aussagen der Sternenflottenführung gilt die komplette Utopia-Planitia-Werft als zerstört. Nicht nur die Raumdocks, sondern auch Lagerhallen und Fertigungseinrichtungen auf der Planetenoberfläche wurden umfassend zerstört. Noch immer warten die Überlebenden auf eine Erklärung, warum die Androiden diesen konzertierten Angriff durchgeführt haben.

Für sich schon eine Tragödie, die aber nicht allein bleibt. Durch die Zerstörung vieler Transportschiffe, die zum Zeitpunkt des Angriffs zu Reparaturen und Wartungen im Marsorbit lagen, hat die Hilfsflotte für die Überlebenden der Hobus-Supernova, einen Großteil seiner Kapazität eingebüßt. Weitere Schiffe werden eingesetzt um die Rettungsmaßnahmen auf dem Mars zu unterstützen. Laut inoffiziellen Berichten bedeutet der Verlust der Flotte und der Werftkapazitäten das Aus für die Hilfsmaßnahmen jenseits der romulanischen Grenze.

Erste Stimmen werden laut, dass eine Kürzung der Hilfsflüge für den ehemaligen Feind längst überfällig war, doch sind die Rufe derer, die die Einstellung eines Großteils der Hilfsmaßnahmen bedauern allgegenwärtig. Bereits haben private Initiativen begonnen, eine neue Hilfsflotte aufzustellen, die ausschließlich private Spenden transportieren soll.

Was die Marskatastrophe für die romulanische Bevölkerung und die Stabilität jenseits der Grenze bedeutet, muss sich erst zeigen. Die Zukunft der unzähligen Flüchtlingslager ist unklar. Dabei werden Flüchtende, wie auch die Planeten, die diese aufgenommen haben vor große Probleme gestellt. Zugesagte Hilfen werden eingestellt und besonders kleinere Kolonien drohen die Hilfsmaßnahmen, die nun selbst geschultert werden müssen, zu überfordern.

Für Admiral Picard, der für die Hilfsflüge verantwortlich war, bedeutet die veränderte Lage das Aus seines Engagements. Da die Rückendeckung für seine Pläne fehle und eingebrachte Alternativlösungen abgelehnt wurden, bot er seinen Rücktritt an. Die Flottenführung hat diesen akzeptiert.