POLITIK / SICHERHEIT

Von: Rafael Santiago, Betazed-Korrespondent

Betazed Gegenkandidat Varon Kwent hat den Zwischenfall mit den Romulanern nahe dem Pulsar Vela X-1 zur Abrechnung mit Präsidentin Baccos Außenpolitik genutzt. Er warf ihr mangelndes Verhandundlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen vor. Auf mehreren Wahlkampfveranstaltungen auf Betazed griff er die Präsidentin scharf an:

„Ja, Bacco ‚hält die Tür offen‘ für die Romulaner und das ist Teil des Problems. Während Schmuggler frachterweise Romulanisches Ale durch diese Tür bewegen, spähen uns die Romulaner ungeniert durch sie hindurch aus, wo sie früher nur ein Schlüsselloch hatten. Und nun beginnen sie auch noch unsere Entschlossenheit zu testen.

Dass wir feindliche Schiffe in der neutralen Zone jetzt mit aktualisierten Karten und einem Klaps auf die Schulter begrüßen, statt mit Phasern, ist schlimm genug. Dass der Captain der Wayfarer nicht in der Lage ist, einen Schiffstyp zu identifizieren, der von den Romulanern in der Vergangenheit zur Entwicklung interphasischer Tarnung genutzt wurde, grenzt an Unfähigkeit. Da Starfleets Qualitäten bekannt sind und ich Unfähigkeit allerdings ausschließen kann, bleibt nur die andere Antwort: Es existiert ein politischer Wille im Palais de la Concorde die Bedrohung durch die Romulaner zu ignorieren.“

Auf Bitte um Stellungnahme, äußerte sich Baccos Stabscheffin: „Madame Bacco genießt ihre wenigen freien Tage und Weihnachten mit der Familie. Wenn sie jetzt einen Sturm im Wasserglas kommentiert, fragt man sie morgen nach ihrer Meinung über heiße Luft. Oder in ihren eigenen Worten: ‚Wecken Sie mich, wenn Raketen auf Kuba stehen‘.“